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AutorenbildMariya Pavlenko

Gutes und Böses in der Wohnung, 1933/1937


Carl Burchard, Gutes und Böses in der Wohnung in Bild und Gegenbild, Grundlagen für neues Wohnen

Einrichtungsratgeber des NS-Regimes für Möbel und Ausstattungsgegenständen an Beispielen und Negativbeispielen. Die Auswahl zielte insgesamt auf „Praktikabilität“ und „Sparsamkeit“ im eigenen „Heim“. Schichtenspezifische, konservative Einrichtungsgegenstände wurden zum „Guten“ und damit zu Vorbildern erhoben.

Zu den „bösen“ Gegenbeispielen zählte Gerät mit üppigem, „wilhelminischem“ Dekor, aber auch viele moderne Entwürfe der Bauhausära, beispielsweise Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer, dessen „Wassily“-Stuhl hier mit einem „Hinrichtungsstuhl“ verglichen wird.

Auch präsentiert in der Ausstellung „Bauhaus und Nationalsozialismus“, in Schiller-Museum, Weimar in 2024. Die Ausstellung verdeutlichte die vielfältigen Wege, die Künstlerinnen und Künstler im Umgang mit einem totalitären Herrschaftssystem eingeschlagen haben.



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